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SEVEN SEALS Vol 14°
auf dem Magic tree festival auf La Gomera
contact: kowa@barbarakowa.de
Workshop 11.12- 17.12.2018 10°°-13°° und 20°°-23°°
Performance 17.12.2018 20°°-23°°
Mit Andreas Mainzer (6AM) Live Set
und Barbara Kowa
SEVEN SEALS ist eine performative Reise durch 7 Räume
Ist ein integratives, inklusives und globales Projekt. Denn die Vorstellungen unterschiedlichster Kulturen zur Entwicklung innerhalb unserer Lebensreise werden auf ihren gemeinsamen Kern reduziert: die Erhöhung der Frequenz.
Wie wir heute wissen entsteht jeder Sinneseindruck durch das zusammentreffen bestimmter Frequenzen mit unseren Sinnesorganen:so splittet sich Licht je nach Frequenz in den Farben des Regenbogens auf und Schallwellen in unterschiedlichen Tonhöhen.
Im zentralasiatischen Raum wurden Analogien zu Bewusstseins Zentren des
menschlichen Körpers hergestellt und Chakren genannt im südamerikanischen Raum nannten die Schamanen diese Bewusstseins Zentren Cekes.
Der Fokus aller Arbeiten von Barbara Kowa liegt auf dem was existentiell ist, also kosmischen Gesetzmäßigkeiten entspricht und somit alle Menschen verbindet.
Die Auseinandersetzungen um die von unterschiedlichen Kulturen und Religionen gemachten Gesetze, lässt sie daher ganz beiseite.
Ausdifferenzierung macht für sie nur als Bereicherung der Perspektiven Sinn, nicht als entweder / oder.
Daher ist die Struktur des Projektes SEVEN SEALS ganz auf gemeinsames Gestalten und Erleben ausgerichtet, in dem alle Beteiligten sich gegenseitig verantwortungsbewusst
leiten und lehren.
Das Maß der Führungs-Autorität jedes einzelnen, bemisst sich ausschließlich am Maß der freiwillig übernommenen Verantwortung und des Engagements jedes an der Performance beteiligten einzelnen. Egal ob die Beteiligung spontan (als Besucher der Performance) eingeweiht (nach vorheriger Teilnahme an einem informellen Workshop) mit gestaltend
(wie alle bisher Beteiligten Performer die ihre Ideen zum Ablauf der Performance
hinterlassen haben) oder initiierend ist (Barbara Kowa selbst): wer Führung übernimmt entscheidet sich in jedem Augenblick neu. Somit ist die Arbeit ein Modell einer nicht-hierarchischen also freien Gesellschaftsordnung.In der alle, die sich überhaupt auf eine Mitarbeit an einer klar definieren Gesamtheit beteiligen, die Erfahrung des Führens
und geführt werdens machen können.
Dies wird folgender weise erforscht:
Frequenz) wurde von Barbara Kowa folgender Art umgesetzt: alle Reisenden
durchschreiten sieben mal einen sieben Meter langen Tunnel aus Powerstretch
um eine Aktionsfläche zu betreten die in jeweils Höherfrequentes Licht und
Klang getaucht ist. In jedem Raum werden durch gemeinsame Bewegung und Tönen
die Jeweiligen Bewusstseins Zentren aktiviert, welche diese Frequenzen aufnehmen.
In jedem Raum kommen unterschiedliche Stimmungen und Fragestellungen auf.
In jedem Raum bekommen die Reisenden einen Persönlichen Brief von vorherigen
Reisenden.
art.endart) unter Beteiligung unterschiedlichster Künstler statt. Jeder
einzelne hat seiner Kunst und seinem Engagement entsprechend
unterschiedlichste Ideen eingebracht. Besonders Vinzenz Fengler, der bei
allen Performances der ersten sieben dabei war, hat mit seiner Live-Dichtungs-
Performance im Stile der konkreten Poesie, wesentlich zur Struktur von
SEVEN SEALS beigetragen.
und Vorschlägen vorheriger Mitreisender im Koffer, an verschiedenen Orten auf
der ganzen Welt realisiert. Zwei mal in Neuseeland , Litauen, Portugal, Indonesien.
Hier stand vor allem das umgehen mit den sehr verschiedenen Gegebenheiten und
Mentalitäten im Focus: ein im Fluss sein mit dem reichen Schatz der Möglichkeiten,
der sich von Augenblick zu Augenblick entfaltet.
SEVEN SEALS VOL 14 ist also die letzte Performance des zweiten Zyklus.
Der Ort ist in verschiedener Hinsicht stimmig:
Das MAGIC TREE FESTIVAL von Künstlern und Musikern die alternative Gestaltungsräume
erforschen, ist keine offiziell angemeldete Veranstaltung, sondern kann nur mit einer Führung gefunden werden. Die Insel kann nicht direkt angeflogen werden,
sondern wird mit einem Boot von Teneriffa aus angesteuert.So beginnt das Erlebnis
SIEBEN SIEGEL quasi schon mit der Anreise.
La Gomera war auch das Sommerdomizil von Otto Mühls Kommune, dem streitbaren Enfant terrible der Performance, und der Ort an dem seine als Gesellschaftsmodell angelegte Kommune aus den Fugen lief, was zur Auflösung der Kommune und zur Inhaftierung Otto Mühls führte.
Interessant ist hier einerseits das parallele Verständnis Mühls und Kowas hinsichtlich
der absoluten Einheit von Leben und Kunst sowie die Auffassung bestimmter Aktionen und
Projekte als Gesellschaftsmodell bzw gesellschaftlich relevante Versuchsanordnungen
aufzufassen, bei andererseits völlig gegenläufiger Auffassung der existenziellen
Gegebenheiten des Lebens.
Denn während Mühl das Hierarchische zum Grundprinzip des Lebens erklärte, und das Aufdecken hierarchischer Strukturen quasi Dreh- und Angelpunkt der
Kommune war, stellt Kowa die Notwendigkeit dieser klar definierten Hierarchien in Frage
und setzt an die Stelle des hierachischen Machtanspruchs ordnende Kräfte wie:
Aufmerksamkeit Verantwortung und Engagement.
Die dritten und letzten sieben Performances sollen als Wochenend-Trip an einem Idealen
Ort stattfinden.Gesucht wird ein Schloss am See.
Tipps und Hinweise zu möglichen Spielorten werden gerne entgegengenommen.
SEVEN SEALS Vol 14 °
at the Magic tree festival on La Gomera
contact: kowa@barbarakowa.de
Workshop 11.12- 17.12.2018 10am – 1pm and 8-11pm
Performance 17.12.2018 8 -11pm
With Andreas Mainzer (6AM) live music
and Barbara Kowa
SEVEN SEALS is a performative journey through seven spaces, is an inclusive and global project. Because the ideas of different cultures about the development within our life journey are reduced to their common core: the increase of the frequency.
As we know today, every sensory impression is created by the meeting of certain frequencies with our sense organs: thus, light splits in the colors of the rainbow depending on the frequency, and sound waves in different pitches.
In Central Asia, analogies to the centers of consciousness in human bodies were made and called chakras. In South America, the shamans called these consciousness centers Cekes.
Barbara Kowa’s is always focusing on what is existential, like cosmic laws and thus connects all people.The arguments about the laws made by different cultures and religions, therefore are left aside.Differentiation makes sense for Barbara Kowa only as an enrichment of perspectives, not as either / or.
Therefore, the structure of the project SEVEN SEALS is organised as an experience, in which all participants are responsible to guide each other.
The level of leadership authority of each individual is determined solely by the level of voluntary responsibility and commitment of each individual involved in the performance. Regardless of whether the participation is spontaneous (as a visitor of the performance) inaugurated (after previous participation in an informal workshop) creative
(like all previously involved performers that left their ideas to the flow of the performance) or initiating (Barbara Kowa herself): who takes over leadership decides anew each moment. Thus, the work is a model of a non-hierarchical, that is, free social order. In that, all those who participate at all in a co-operation in a clearly defined totality that is oriented on existential realities and agrees to experience of leading and be guided.
This is explored as follows:
The basic idea (a journey through inner and outer spaces with ever higher frequency) was implemented by Barbara Kowa the following way: all travelers pass seven times through a seven-meter-long tunnel made of powerstretch to enter an action area dipped in sound and light each of the higher frequency.
In each room will be through joint movement and sounds activates the respective awareness centers that receive these frequencies.
Each room has different moods and issues.
In each room, the travelers receive a personal letter from previous ones traveler.
The first seven performance travels took place in Berlin (uferhallen kantine/
art.endart) with participation of different artists. Every individual had to match his art and his to the general idea, different ideas were introduced and acted out. Especially Vincent Fengler who joined all performances of the first seven, was adding essential structure with his live concrete poetry.
Barbara Kowa has realized the second seven trips, touring with the suitcase full of ideas
of previous fellow traveler and the tunnel, in different places throughout the world. Two times in New Zealand, Lithuania, Portugal, Indonesia.
Here was the deal with the very different circumstances and mentalities in focus: being in flow with a rich treasure of possibilities which unfolds from moment to moment.
SEVEN SEALS VOL 14 is the last performance of the second cycle.
The place is perfect in many ways:
The MAGIC TREE FESTIVAL where artists and musicians offer alternative creative spaces
is not an officially registered event, but can only be found with a guide. The island can not be approached directly, but by a boat from Tenerife. So the SEVEN SEALS experience begins
already on the way.
La Gomera was also the summer residence of Otto Mühl, the belligerent enfant terrible of performance, and the place where his communal model of social life ran aground, leading to the dissolution of the commune and the imprisonment of Otto Mühl.
Interesting is, that Mühl and Kowa share a parallel perspective on the absolute unity of life and art, and the perception of certain actions and projects as a social model or socially relevant experimental arrangements on the one hand, while on the other hand, they have a completely opposite view of the existential realities of life.
For while Mühl declared the hierarchical to the basic principle of life, and the uncovering of hierarchical structures quasi the linchpin of the commune, Kowa questions the need for these clearly defined hierarchies and substitutes hierarchical with: Attention responsibility and commitment.
The third and final seven performances are intended as a weekend trip ideally a castle on the lake will be visited. Tips and advice on possible venues are welcome.